Mammographie

Die Mammographie ist eine Untersuchung der Brust mit Röntgenstrahlung und weiterhin die empfindlichste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs.

Wie funktioniert diese Untersuchung?

Die Röntgenstrahlung durchdringt die Brust und bildet ein Röntgenbild ab. Schon kleinste Anzeichen und Hinweise auf krankhafte Veränderungen des Brustgewebes wie Brustkrebs werden darauf erkennbar. Routinemässig wird das Prinzip der Tomosynthese durchgeführt.

Die Tomosynthese, ein neuartiges Verfahren zur Entdeckung von Brustkrebs, ist sozusagen die Steigerung der Mammographie. Die Bilder sind dreidimensional und um ein Vielfaches aussagekräftiger und weniger fehlerhaft als bei der Mammographie, da die Brust nicht nur von oben, sondern auch von verschiedenen Winkeln aufgenommen wird. So können Schnittbilder in unterschiedlicher Schichttiefe errechnet werden. Dadurch existieren weniger Gewebeüberlagerungen auf den Aufnahmen, wodurch vor allem die Dichte der Brüste besser beurteilt werden können. Dies ermöglicht eine exaktere Diagnosestellung und leistet somit einen besseren Beitrag zur Brustkrebs-Früherkennung.

Ist diese Untersuchung schädlich?

Bei einer Mammographie ist die Patientin weniger Strahlung ausgesetzt als innerhalb eines Jahres in ihrer natürlichen Umgebung. Die Strahlenbelastung ist also relativ gering.

Was erwartet mich?

Für eine Mammographie muss man etwa 20 Minuten rechnen. Die Brust wird im Röntgengerät komprimiert, um die Strahlenbelastung so niedrig wie möglich zu halten und die Bildqualität zu optimieren. Die Untersuchung kann ergänzt werden durch eine Sonographie.